
Im inneren der Kathedrale darf man leider keine Fotos machen. Ich hätte euch sehr gerne die wunderschönen Mosaike gezeigt. Jedes der Mosaiksteinchen ist in einem anderen Winkel aufgeklebt, so dass es funkelt und glitzert egal von wo man es betrachtet. Die Mosaike wurden zur Zeit Königin Viktorias angebracht, weil ihr, wie der Wachmann sagte, die Kathedrale einfach zu langweilig war. Natürlich waren wir auch oben auf der Whisper Gallery, wo man angeblich das Flüstern des anderen über den Querschnitt der Kuppel hinweg hören kann. Leider war nichts mit Flüstern weil einfach viel zu viel Touristen unterwegs waren.
Sowieso erstaunlich das um diese Jahreszeit schon wieder so viele Touristen untwegs sind, die natürlich immer da stehen wo sie am meisten im Weg sind für die übrige Bevölkerung ;).
Über die Millenium Bridge gings auf die andere Seite zum Tate Modern.

Das Tate Modern befindet sich in einer alten Fabrik. Der Glasbau oben wurde angebaut, und das Gebäude entkernt. Darin befindet sich nun die Sammlung der Modernen Kunst, die das Tate Britain ergänzt. Moder

Was mir aber bei weitem am besten gefallen hat war ein Bild von Salvadore Dali.
Weiter gings vom Tate Modern und Globe zu Fuß zur Tower. Das ist der "Narcissus" von Dalí. Leider kommt das Bild gedruckt bei weitem nicht so raus wie wenn man davor steht. Die Farben Leuchten regelrecht und die Details sind überwältigend. Falls ich mal die Chance habt schaut es euch an.
Vom Tate Modern ging es dann an der City Hall (Osterei) zur Tower Bridge, wo wir uns die Tower Bridge Expedition oben in der Brücke anschauten. Ich will mir nicht vorstellen wie es früher da gezogen hat ohne die Doppelverglasung. Es war so noch kalt genug. Apropo kalt, es war unglaublich kalt. Zwar sonnig, aber mit Wind. Man war einfach immer durchgefroren wenn mans ich draußen bewegte, egal wie viele schichten man anzog.

Auf jeden Fall wurde sie damals gebaut, weil London Bridge alleine die ganzen Menschenmassen nicht mehr tragen konnte. Unvorstellbar welche Umwege man vor dem Bau der London Bridge teilweise machen musste. Heute gibt es ja jede Menge Brücken für Züge, Autos und Fußgänger.

Über die Themse ging es dann nach Westminster zurück, wovon ich diesmal kein Bild gemacht habe, weil ich ja im letzten Sommer schon so viele davon gemacht habe. Wens trotdem interessiert den verweise ich auf mein Fotoalbum im Studivz. Damit ging der Tag dann auch langsam zu Ende. Was meine Füße ganz gut fanden und ich glaube die meiner Eltern auch.
Der nächste Tag begann in der Brick Lane.

Aber es gibt dort auch (gestohlene) Fahrräder und Handys, Taschen, Schuhe, Bohrmaschinen, Putzmittel etc. Alles was man eben so im Leben braucht. Definitiv eine Reise wert.
Den Abschluss haben Mama und ich dann im Coven Garden gemacht während mein Vater noch durch die Stadt geflitzt ist (in einem wahnsinnstempo) um Buckingham Palace und Picadilly Circus anzuschauen.

Während dem Essen wurde ich von einem sehr guten Streichquintett unterhalten, die vermutlich von einer der vielen Londoner Musikschulen kamen. Die konnten, spielen, tanzen und singen, und das gleichzeitig. Und die Qualität der Musik war besser als man sie manchmal in Deutschland für viel Geld geboten bekommt.
Hier noch ein Bild von meiner Mutter vor einem der kleinen Lädchen in Coven Garden.

Zum Abschluss noch etwas zum schmunzeln.

Alles in allem war das ein anstrengendes aber dennoch (meistens) schönes Wochenende. Und auch wenn meine Eltern wohl keine Großstadtfans werden haben sie jetzt wenigstens gesehen das ich hier gut lebe. Und sie haben mir 5 Kilo Verplegung mitgebracht (danke nochmal dafür) der großteil davon Schokolade, den ich jetzt gleich mit Arno und Desiree teilen werde.
Also, auf bald
Eure Jennifer
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