Also ich muss ja schon sagen, ich hätte nicht erwartet, dass ein Praktikum sooo toll sein kann. Kein Spaß. Die reguläre Arbeit ist zwar ein wenig wie mein Hiwijob, aber auch in ganz andren Dimensionen. Da passiert es schon mal, dass man für einen Auftrag durch die halbe Stadt fahren muss um irgendwo etwas abzuholen oder hinzubringen. Oder man verbringt ganze Tage in den Archiven die über ganz London verteilt sind. Im Archiv war ich bis jetzt noch nicht, aber da geh ich übernächste Woche mit Indra Segupta hin, die mir die India Office Records zeigt, wo ich dann die Woche über arbeiten werde. Zudem ist in der Woche ja sowieso noch die Führung durch die British Library Collections. Evtl. kriegen wieder auch noch eine Führung durch die Wiener Library.
Das tollste sind aber die Tage, an denen noch Sonderveranstaltungen im Haus sind und man auch mal mit den andren ins Gespräch kommt. Heute war zum Beispiel der Workshop zu Slave Revolts and (Anti)-Imperialism, bei dem ich mir morgens den Vortrag von Keith Bradley, der grade die Cambridge History of Slavery Editiert, zum Thema: “Revolt and Resistance: Spartacus and Roman Slavery” angehört. Wirklich beeindruckend der Mann. Wir dürfen bei allen Veranstaltungen natürlich zuhören, da wir ja ausdrücklich nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum lernen dort sind. Natürlich kriegt man da dann auch noch leckeres Catering Essen und Getränke. Alles in allem bis jetzt wirklich ein traumhaftes Praktikum.
Morgen hab ich dann meinen ersten Research Day, der mich hoffentlich mit meiner Humboldtarbeit deutlich weiter bringt. Aber ich glaub ich hab jetzt immerhin mal ne Ahnung in welche Richtung es gehen soll.
Morgen kommen ja auch meine Eltern, da werd ich erst Sonntag wieder bloggen, da werden dann auch sicher wieder Bilder dabei sein.
LG
Eure Jennifer
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